Information zu Bauchdeckenplastiken
(Oberschenkelstraffung, Oberarmstraffung)
Nach größeren Gewichtsverschiebungen oder auch bei Mangel der natürlichen Hautelastizität können am Bauch, an den Armen oder an den Oberschenkeln hängende Hautpartien auftreten. Diese sind oft weder durch Sport noch durch Umstellung der Ernährung in den Griff zu bekommen.
Hier helfen spezielle OP-Techniken, bei denen die überschüssigen Haut- und Fettareale entfernt und die entsprechende Körperregion gestrafft wird. Die hierbei entstehenden Narben werden durch exaktes Vorplanen der OP so positioniert, daß sie sehr wenig auffallen. Hier können individuelle Wünsche der Patienten berücksichtigt werden. Auch die Form der bevorzugten Wäsche- oder Bademode kann berücksichtigt werden, um entstehende Narben zu bedecken. Nach der OP werden Sie durch Ihren Operateur bezüglich der für Sie idealen Narbennachbehandlung beraten, um ein Narbenproblem erst gar nicht entstehen zu lassen.
Was ist zu beachten?
- Kleinere Bauchdeckenplastiken und Oberarmstraffungen können ambulant durchgeführt werden, große Bauchdeckenplastiken sowie Oberschenkelstraffungen erfordern immer einen stationären Aufenthalt. Narkose ist bei diesen Eingriffen meistens erforderlich.
- Um das gewünschte ästhetische Ergebnis zu erreichen, braucht der Chirurg ihre Mitarbeit: nach Straffungs-Operationen an Bauch und Gliedmaßen ist je nach Ausgangsbefund für ca. 6 Wochen das Tragen spezieller Kompressionsbekleidung erforderlich. Diesbezüglich werden sie individuell beraten.
- Je nach Größe des erforderlichen Eingriffes ist für 2 bis 5 Tage mit leichten bis mittelstarken Schmerzen zu rechnen. Einen Beruf mit geringgradiger körperlicher Belastung können sie nach 5 bis 10 Tagen wieder aufnehmen. Im Einzelfall werden Sie von mir über die erforderliche Dauer der körperlichen Schonung (beruflich oder sportlich) beraten.
- Sauna, Solarium und intensive Sonnenbestrahlung sollten Sie für mind. 3 Monate nach der OP vermeiden. Über die Möglichkeiten krankengymnastischer Maßnahmen (z. B. Lymphdrainagen o. ä.) werden Sie individuell nach der OP beraten. Hier ist es das Ziel, die OP-bedingte Schwellungsphase möglichst zu verkürzen.
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